Das Leben ändern als ein Werden in wachsenden Ringen

Ein Essay zur Möglichkeit, über »Fortschritt« sinnvoll zu reden

2024. 118 S.
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ISBN 978-3-428-19069-0
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ISBN 978-3-428-59069-8
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Preis für Bibliotheken: 90,00 € [?]

Beschreibung

In der interdisziplinären Abhandlung geht es um eine Rechtsphilosophie und Ethik der Bestimmung des Verständnisses von Fortschritt. Im Zentrum steht das Problem der Selbsttranszendenz des Menschen in seinem Weltverhältnis in Oikos, Polis und Kosmos. Grundlage ist eine personalistische Anthropologie. Die Suche nach der wahren Form des Menschen spielt sich in einem modallogischen Verständnis von Geschichte ab. Es geht um das Zusammenspiel ontologischer Wahrheit als Ausdrucksgestaltlehre und praxeologischer Erfahrungswissenschaft. Der Blick richtet sich auf die Überwindung der Entfremdung des responsiven Subjekts als »transzendentale Obdachlosigkeit« des Menschen. Zugleich ist es ein Beitrag zur Reformulierung einer Kritischen Theorie auf der Grundlage einer Metaphysik des überpositiven Naturrechts der personalen Würde und der genossenschaftlichen Form der Miteinanderfreiheit in Miteinanderverantwortung.

Inhaltsübersicht

Einleitung: Die Melancholie des Wartens aus der Haltung der weltoffenen Geduld heraus

I. Zugänge

Paragraphische Fragmente in juridischer Absicht: die Ordnung des Torsos – Mythische Modernität des Humanismus – Zwischen Mythenarbeit und Ontologie des Menschen im Kosmos – Die Natur im post-cartesianischen Weltverhältnis – Wahrheit und Geschichte, Kausalität und Sinn

II. Die dynamische Dialektik der Polaritätsstruktur der Wirklichkeit
Negative Poetik – »Schiffbruch mit Zuschauer« – »Naturwesen mit Geist« am Abgrund – Szenisches Problematisieren des figurativen Wandels – Modallogik der Dystopie – Rekonstruktives Brennglas – Modallogik der Utopie – Modallogik der Regression zum homo abyssus – Metamorphosen in konzentrischen Kreisen – Die Einsamkeit des ptolemäischen Subjekts in der kopernikanischen Epoche – Die Modallogik des eidgenössischen Bundes im neoplexianischen Zeitalter – Lokale Polis – Commoning – Der metaphysische Wesenskern der vorliegenden Abhandlung

III. Ausgangspfade
Ausblick (I): Vermessung des Fortschritts im Modus eidgenössisch gebundener Deliberation – Ausblick (II): Sozialtheorie als Ästhetik der wahren Form und die doppelte, zweistufige Einbettung des Menschen – Ausblick (III): Zur Psychodynamik einer Werkwachstums-Entelechie

Nachwort

Literaturverzeichnis

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