Beschreibung
Der Kinofilm ist nicht nur eine Handelsware, sondern zugleich auch Kulturgut und Massenmedium. Der heimische Kinofilm erfährt daher in zahlreichen WTO-Mitgliedstaaten zulasten ausländischer Filmproduktionen eine intensive Förderung. Die unterschiedliche Behandlung und Förderung des Kinofilms in den traditionellen Filmnationen Deutschland, Frankreich und den USA führt zu Konflikten, die das gesamte WTO-System in Frage stellen können.
Lisa Ronellenfitsch analysiert die jeweiligen Fördermodelle, untersucht deren Legitimation und gibt Anregungen zur Vermeidung und Lösung dieses transatlantischen Handelskonflikts innerhalb des Filmsektors.
Inhaltsübersicht
1. Problem- und Aufgabenstellung
Krise des Welthandelsrechts – Wirtschaftsordnungen und Wirtschaftsbeziehungen der WTO-Mitglieder Deutschland, Frankreich, der EU und der USA – Film als Handelsware, Kulturgut und Massenmedium – Aufgabenstellung
2. Der Kinofilm im Binnenrecht Deutschlands, Frankreichs, der EU und der USA
Deutschland – Frankreich – EU – USA
3. Der Kinofilm im WTO-Recht
Grundlagen – Formelles WTO-Recht: Streitbeilegungsverfahren – Materielles WTO-Recht: Welthandelsprinzipien – Sonderbehandlung des Kinofilms – Konfliktanalyse – Regulierung – Film- und Kinoförderung – Abwägungsmethode – Der Kinofilm im Kulturverbund – Durchführung der Abwägung
4. Schluss
Ergebnisse – Konsequenzen und Schlussbetrachtung
Literatur- und Stichwortverzeichnis
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