Hrsg. von Martín Zubiria / Marcus Brainard
Beschreibung
Der Ausdruck ›Kern-Phase‹ bezieht sich auf die durch Kant, Fichte und Hegel – und nur von ihnen – gemeinsam bewältigte philosophische Aufgabe, die Freiheit dem Begriff gleich zu machen. Boeders Vorlesung lässt, vom gewöhnlichen Nacherzählen absehend, die Geschlossenheit und die Vernunft-Absicht der betreffenden Positionen als ein Ganzes durchsichtig werden. Sie bietet aber zugleich eine weitere, nach Moderne und Postmoderne ungeahnte Neuheit, und zwar, die Philosophie erstmalig als eine epochal bestimmte Vernunft-Liebe zu einem ihr stets vorgegebenen Wissen um die Bestimmung des Menschen zu bedenken. So vermag sie aufzuweisen, wie die eigentliche, bereits verschiedene Philo-Sophia auf ein Wort aufmerksam bleibt, das den Menschen unentwegt dazu auffordert, sich von sich selbst zu unterscheiden. Es handelt sich dabei, in der Kern-Phase ihrer Letzten Epoche, um das von Rousseau, Schiller und Hölderlin getragene »Bürgerliche Wissen zur Pflicht und Freiheit«.
Inhaltsübersicht
Übersicht
I. Einleitung
II. Vernunft-Unterschiede der letzten Epoche I
III. Vernunft-Unterschiede der letzten Epoche II
IV. Rousseau I
V. Rousseau II
VI. Rousseau III
VII. Rousseau und Kant
VIII. Schiller
IX. Schiller und Fichte
X. Hölderlin
XI. Hölderlin und Hegel
Anleitendes. Ein Vor- wie ein Nach-Wort
Editorische Hinweise
Literaturverzeichnis
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