Nicolai Hartmann – Heinz Heimsoeth. Briefwechsel 1921–1950
2024. 8 Abb.; LXI, 1263 S.
Erhältlich als
199,90 €
ISBN 978-3-428-18836-9
sofort lieferbar
199,90 €
ISBN 978-3-428-58836-7
sofort lieferbar
Preis für Bibliotheken: 300,00 € [?]

Beschreibung

Die hier erstmals veröffentlichte, nach Umfang und Intensität unter den Gelehrtenbriefwechseln ihrer Epoche nahezu einzigartige Korrespondenz zwischen dem an einer »Neuen Ontologie« arbeitenden Problemdenker Nicolai Hartmann (1882–1950) und dem mit seiner Darstellung der »Sechs großen Themen der abendländischen Metaphysik und der Ausgang des Mittelalters« international bekannt gewordenen Philosophiehistoriker Heinz Heimsoeth (1886–1975) soll dazu beitragen, ein umfassenderes und komplexeres Bild von der deutschen Universitätsphilosophie im »Zeitalter der Extreme« zu vermitteln als das bislang im fachlichen wie öffentlichen Diskurs vorherrschende, das sich auf wenige prominente Denker wie Martin Heidegger und Ernst Cassirer konzentriert. Fast 3000 Anmerkungen zu den 714 Briefen der beiden einflussreichen Gelehrten betten die vielstimmige, auf politisch-weltanschauliche Lebensdeutung und Sinnstiftung ausgerichtete deutsche akademische Philosophie zwischen 1920 und 1950 exemplarisch in ihre zeit- und wissenschaftshistorischen Zusammenhänge ein. Zugleich spiegelt dieses epische Briefgespräch den in die NS-Herrschaft mündenden »grandiosen Irrtum der politikfremden deutschbürgerlichen Geistigkeit« wider, »sich die Politik nichts angehen zu lassen« (Kurt Sontheimer).

Inhaltsübersicht

Einleitung

Briefe

Marburg
Marburg – Königsberg – Köln
Königsberg – Köln – Berlin
Babelsberg – Köln – Berlin – Göttingen – Istanbul

Abbildungen

Quellen- und Literaturverzeichnis

Personenregister

Biographische Notizen

Editorische Nachbemerkung und Dank

Warenkorb

Ihr Warenkorb ist leer.