Sein Werk im Lichte der politischen Theologie von Paul Tillich
Beschreibung
Im Jahr 2019 verstarb Prof. Dr. Siegfried Katterle im Alter von 85 Jahren. Er war Teil der Kölner Gerhard-Weisser-Schule für Sozialpolitik und der (öffentlichen und freien) Gemeinwirtschaftslehre, einschließlich des Genossenschaftswesens. Er lehrte und forschte zur Makroökonomik und Wirtschaftspolitik an der Universität Bielefeld. Er kritisierte als Institutionalist den methodologischen Individualismus, den normativen Marktliberalismus und bettete diese Forschung und Lehre in die ethische Tradition des freiheitlichen Sozialismus des Kritizismus der Weisser-Schule ein, vertrat aber im Kontext seiner religiösen Sozialisation in der Evangelischen Kirche die Variante des religiösen Sozialismus, wie er im Paul-Tillich-Kreis entwickelt worden ist. Die Arbeit gedenkt Siegfried Katterle als menschliche Persönlichkeit, wobei vor allem diese Verwurzelung in der politischen Theologie von Paul Tillich herausgearbeitet wird. Bindeglied war die Sozialökonomie von Eduard Heimann, der ebenfalls Mitglied im Tillich-Kreis war.
Inhaltsübersicht
Einleitung
Exkurs: Die epistemische Differenz von Entfremdung und Sünde
1. Die Heimat der Gerhard-Weisser-Schule
2. Die Heimat im religiösen Sozialismus
3. Die Bedeutung von Siegfried Katterle für meine Formwerdung
4. Erträge einer Urlaubslektüre: Über die Differenz zwischen der Kulturtheologie Paul Tillichs und dem kosmischen Allzusammenhang des altgriechischen Glaubens
Exkurs: Eugen Rosenstock-Huessy und Franz Rosenzweig. Freundschaft, Wahlverwandtschaft, Wechselwirkung
5. Grundfragen einer Hermeneutik der Bibel: Politische Theologie der Befreiung als Problem der Intertextualität
6. Fazit: Was ist der hinreichende Grund der Werteorientierung der Ökonomik? Theologie, Ontologie, Anthropologie, Ethik?
Ausblick
Schluss
Literaturverzeichnis
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