Täuschung und Irreführung

Das Verhältnis der individuellen und kollektiven Rechtsdurchsetzung bei irreführender Werbung gegenüber Verbrauchern

2024. 491 S.
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ISBN 978-3-428-19137-6
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ISBN 978-3-428-59137-4
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Beschreibung

Irreführende geschäftliche Handlungen können lauterkeitsrechtlich unterbunden werden, aber wie können sich Verbraucher gegen unlautere Handlungen wehren? Die Arbeit stellt eine dogmatische Studie des Verhältnisses des Lauterkeitsrechts zu den bürgerrechtlichen Rechtsbehelfen dar und untersucht, ob es sich bei dem Individualrechtsschutz nach BGB und dem Kollektivrechtsschutz des UWG um unabhängige Schutzregime oder ineinandergreifende Zahnräder handelt. Der Autor fokussiert sich auf täuschungsbedingte Zivilrechtsbehelfe gegenüber der Irreführung. Hierdurch werden einschlägige Fallgruppen aus zivil- und lauterkeitsrechtlicher Perspektive gegenüberstellend analysiert. Der Autor zeigt auf, dass Vertragsrecht und Lauterkeitsrecht unterschiedlich wirken. Dennoch finden sich bei den zivilrechtlichen Individualrechtsbehelfen Einfallstore für lauterkeitsrechtliche Wertungen. Letztlich müssen bürgerrechtliche Rechtsbehelfe und lauterkeitsrechtliche Verbotsnormen zusammengedacht werden.

Inhaltsübersicht

1. Einführung
Einleitung – Allgemeines Verhältnis zum bürgerlichen Recht

2. Unterschiede und Schnittstellen von Täuschung und Irreführung im lauterkeitsrechtlichen und vorvertraglichen Kontext
Anwendungsbereich und Reichweite der Tatbestände

3. Der Individualrechtsschutz der Verbraucher bei irreführenden Handlungen
Unterschiedliche Anknüpfungspunkte und Probleme im bürgerrechtlichen Individualrechtsschutz bei irreführenden Handlungen – Die Reichweite des konkreten Individualrechtsschutzes durch die täuschungsbedingten Rechtsbehelfe bei irreführenden Handlungen – Die Reichweite des kollektiven und individuellen lauterkeitsrechtlichen Rechtsschutzes bei irreführenden Handlungen

4. Vergleichende Betrachtung und Bewertung des Zusammenwirkens der Rechtsschutzsysteme
Darstellung der Wechselbeziehung zwischen Täuschung und Irreführung – Zusammenführung der Ergebnisse

5. Fazit
Schlussbetrachtung und Perspektive

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