Arglistklage im römischen Recht
Description
»Actio de dolo. The Roman action for fraud«
The Roman action for fraud is characterised by a disproportion between its potential and actual scope: It covers any financial loss caused deliberately and thereby even cases in which damage results from the withholding of a benefit. In order to avoid a circular argument, Roman lawyers apply the lawsuit only on the basis of an already existing claim, which serves as a model for the liability for fraud. The corresponding action thus becomes a tool for analogical reasoning.
Overview
I. Das Edikt und seine Auslegung
§ 1 Das Edikt wider den dolus
Die Klageverheißung – Die Veränderung der Klagefrist – Die proponierte Klageformel
§ 2 Subsidiarität und Infamie
Der Nachrang der Arglistklage – Die ignominia des verurteilten Täters – Der Zusammenhang
§ 3 Der Haftungstatbestand
Zwei Definitionen? – Dolus bonus und dolus praesens – Subsidiarität im weiteren Sinne
II. Anwendungsfälle
§ 4 Täuschung im Rechtsverkehr
Abschluss von Schuldverträgen – Aufhebung von Verpflichtungen – Täuschung bei Erbfolge und Freilassung
§ 5 Andere Vermögensschäden
Kollusion – Urkundenunterdrückung – Umgehung adjektizischer Verpflichtung und Amtsträgerhaftung
§ 6 Eigentumsverletzung
Nachbildung der aquilischen Haftung – Ergänzung der Diebstahlshaftung – Eigentumsstörung
§ 7 Beeinträchtigung obligatorischer Rechte
Strengrechtliche Verpflichtung und bona fides – $Perpetuatio obligationis$z als Vorbild – Noxalverpflichtung und Rechtsmängelhaftung
§ 8 Unvollkommene Verbindlichkeiten
Innominatrealkontrakte – Unerfüllte Schenkungen und unwirksame Aufträge – Vertragsähnliche Verhältnisse
Fazit
Literatur- und Quellenverzeichnis