Bestimmung und Verortung einer verfassungsrechtlichen Auslegungsgrenze
Description
»The Prohibition of Merging Constituent Elements of an Offence (Verschleifungsverbot): Assessment and Definition of a Constitutional Interdiction of Interpretation«
The publication provides a comprehensive analysis of the prohibition of merging constituent elements of an offence (Verschleifungsverbot) in terms of legal methodology and constitutional law. It focusses, on the one hand, on localising this prohibition in the context of constitutional guarantees and, on the other hand, on an analysis of the prohibited form of interpretation in the light of legal methodology. Finally, it examines the circumstances which promote such a prohibited interpretation.
Overview
1. Einleitung
2. Das Gesetzlichkeitsprinzip
Einleitung – Die Entwicklung des »nullum crimen«-Postulats
3. Die Garantien des Gesetzlichkeitsprinzips
Das Bestimmtheitsgebot (lex certa) – Das Analogieverbot (lex stricta) – Das Verbot von Gewohnheitsrecht (lex scripta) – Das Rückwirkungsverbot (lex praevia) – Keine weitere Garantie – Verhältnis der Garantien zueinander – Die Abgrenzung von anderen Instituten – Die Gewährleistung durch das Bundesverfassungsgericht – Zwischenergebnis
4. Das Verschleifungsverbot
Der Untreue-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 126, 170) – Das Verschleifungsverbot
5. Abgrenzung des Verschleifungsverbots von anderen Instituten
Einleitung – Die Garantien des Art. 103 Abs. 2 GG – Missverständnisse mit Bezug zum Allgemeinen Teil – Missverständnisse mit Bezug zum Besonderen Teil – Zwischenergebnis
6. Verschleifungen im Besonderen Teil
Einleitung – Verschleifungen im Rahmen des Untreuetatbestands (§ 266 Abs. 1 StGB) – Verschleifungen im Rahmen des Betrugstatbestands (§ 263 Abs. 1 StGB) – Verschleifungen im Rahmen anderer Tatbestände – Die Verschleifung begünstigende Aspekte
7. Schlussbemerkung
Ergebnis – Ausblick
Literatur- und Stichwortverzeichnis