Die Subjektivierung des Verwaltungsrechts

Dargestellt anhand der Entwicklung der Ermessensansprüche innerhalb der ersten zwei Nachkriegsjahrzehnte

2006. 333 S.
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ISBN 978-3-428-11784-0
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ISBN 978-3-428-51784-8
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ISBN 978-3-428-81784-9
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Description

Das Öffentliche Recht kann inzwischen auf eine 50-jährige Geschichte unter dem Grundgesetz zurückblicken. Eine ihrer interessantesten Entwicklungen ist die Subjektivierungstendenz. Tanja Schmidt legt in ihrem Werk die Subjektivierung anhand der Entstehung subjektiver Rechte im Bereich des Verwaltungsermessens offen und untersucht rechtsgeschichtlich die Entstehung der Ansprüche auf fehlerfreie Ermessensentscheidung und auf bestimmte Ermessensentscheidung.

Ausgehend von einer Einführung in die Lehre vom Ermessen und vom subjektiven öffentlichen Recht zeichnet sie die Entwicklung der Ermessensansprüche unter dem wechselseitigen Einfluss von Rechtsprechung und Rechtswissenschaft nach. Vor dem Hintergrund der Umsetzung des neuen Verfassungsrechts in einfachgesetzliches Verwaltungsrecht nach 1949 gelingt es der Autorin, im Detail nachzuvollziehen, wie ein anderes, neues Verständnis der Bürger-Staat-Beziehung Wirklichkeit werden konnte.

Overview

Inhaltsübersicht: 1. Teil: Einführung in die Untersuchung: Subjektivierungsthematik - Untersuchungsumfang - 2. Teil: Zusammenspiel von subjektiv öffentlichem Recht und Ermessen: Rechtslage im klassischen Verwaltungsrecht - Rechtslage im aktuellen Verwaltungsrecht - 3. Teil: Entwicklung des formellen zum materiellen subjektiv öffentlichen Recht: Entstehung des formellen subjektiv öffentlichen Rechts: Ursprünge des Anspruchs im Verwaltungsrecht der Weimarer Republik. Das formelle subjektiv öffentliche Recht nach Kriegsende. Das formelle subjektiv öffentliche Recht unter dem Bonner Grundgesetz. Rechtsgrundlagen und Tatbestandsvoraussetzungen des formellen Ermessensanspruchs. Das formelle subjektiv öffentliche Recht als Symptom der Subjektivierung der Ermessenslehre - Entstehung des materiellen subjektiv öffentlichen Rechts: Einführung in die Thematik des materiellen subjektiv öffentlichen Rechts. Nichtexistenz eines materiellen subjektiv öffentlichen Rechts vor der Grundgesetzeinführung. Das materielle subjektiv öffentliche Recht nach 1945. Anspruchskonstruktionen der Zivil- und der Verwaltungsrechtsprechung. Besonderheiten von Rechtsgrundlagen und Inhaberschaft des materiellen Ermessensanspruchs. Der Anspruch auf bestimmte Ermessensentscheidung als Symptom der Intensivierung verfassungsrechtlicher Bindungen - Vergleich der Entwicklungen von formellem und materiellem Ermessensanspruch: Gegenüberstellung der Entstehungsgeschichten - 4. Teil: Zukunftsperspektiven der Subjektivierung: Weiterentwicklung der Subjektivierung - Veränderungsdruck und Veränderungschancen - Resümee: Zusammenfassung und Schlussgedanke - Rechtsprechungsverzeichnis - Literaturverzeichnis - Personen- und Sachwortverzeichnis

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