3. Tagung junger Prozessrechtswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen am 29./30.09.2017 in Leipzig
Description
»Digitising Judicial Procedures and the Procedural Law«
This publication contains the results of the 3rd Convention of Junior Researchers in Procedural Law, which followed the general theme of »Digitising Judicial Procedures and the Procedural Law«. The academic lectures comprised herein address a wide range of questions concerning the digitisation of procedural law and legal procedure, ranging from issues of digital judicial communication and file management to digital reasoning and the practical significance of digitisation for individual proceedings.
Overview
Michael Zwanzger
Grußwort
Wilfried Bernhardt
Schlüsselelemente einer erfolgreichen Digitalisierung der Justiz
Robert Korves
Die Zukunft und die Zeit danach – Gedanken zu elektronischem Rechtsverkehr und elektronischer Akte
Alexander Stöhr
Die elektronische Akte im Zivilprozess
Laura Iva Savić
Beweisführung mit digitalen Medien im Strafprozess. Im Vergleich und unter Berücksichtigung der ZPO und VwGO (sowie weiterer Rechtsvorschriften)
Dominik Brodowski
Die Beweisführung mit digitalen Spuren und das Unmittelbarkeitsprinzip
Benedikt Beckermann
Spezifische Gelingensbedingungen und Chancen der Digitalisierung im Verwaltungsprozess
Nicolas Baum
Die elektronische Akte im Strafverfahren: Chancen und Risiken aus Sicht der Verteidigung
Manuel Ladiges
Durchsuchungen in der Cloud – Ist die Freiheit der Ermittler in der »Datenwolke« grenzenlos?
Martin Lutschounig
Bereitstellung von Zivilurteilen im Internet. Veröffentlichungspflichten im deutschen und österreichischen Recht
Felix Krupar
Die Blockchain im Prozessrecht – Möglichkeiten und Grenzen
Martin Zwickel
Die digitale Strukturierung und inhaltliche Erschließung zivilprozessualer Schriftsätze im Spannungsfeld zwischen Parteiherrschaft und Richtermacht
Robert Magnus
Bild- und Tonaufnahmen von Gerichtsverfahren im digitalen Zeitalter
Autorenverzeichnis
Press Reviews
»Gerade in Zeiten der COVID 19-Pandemie hat die Digitalisierung gerichtlicher Verfahren neue und bisher nicht gekannte Aktualität erlangt: Vorteile der elektronischen Kommunikation – sowohl innerhalb der Justiz als auch mit externen Parteien – ebenso wie der digitale Zugang zu Gesetzen und Entscheidungen wurden verstärkt genutzt oder durch neue Regelungen erst möglich. Die elektronische Aktenführung und die Digitalisierung von Beweismitteln sind ebenfalls Bereiche, denen sich der Gesetzgeber widmen muss, um zeitgemäße, klare und interessengerechte Regelungen zu finden. […] Dabei ist dieser Tagungsband von großem Nutzen, leisten die einzelnen Beiträge duch das Aufgreifen zentraler Probleme doch wichtige Vorabreit für eine Erforschung und Beurteilung der (verstärkten) Nutzung digitaler Lösungen in der Justiz.« Dr. Kathrin Stiebellehner, in: Journal für Strafrecht, Heft 5/2020
»Die Beiträge der Schrift verdeutlichen, dass von der Digitalisierung prozessuale Fragen, das materielle Strafrecht, aber auch partizipative Fragen betroffen sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch die ehrenamtlichen Richter von der technischen Entwicklung betroffen sein werden, liegt nahe. Sie sollten sich rechtzeitig mit der Materie vertraut machen.« Hasso Lieber, in: Richter ohne Robe, Heft 3/2018