Rechtskonforme Einwilligungserklärungen in Zeiten ubiquitärer Digitalisierung
Description
»Playfully Self-Determined. Legally Compliant Declarations of Consent in Times of Ubiquitous Digitization«
Consent is increasingly called into question in the context of digitization. Rather, it should be questioned whether the digitized declaration of consent can contribute to the realization of the constitutionally based data disposition. In view of this, the constitutional and data protection requirements of consent, which are now in force, will be examined. In the course of this, first solution approaches of an effective consent process will be shown not only despite but through digitization.
Overview
Einleitung
Erster Teil: Grundlagen
1. Zum Begriff der informationellen Selbstbestimmung
Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung gem. Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG – Das Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme – Zwischenfazit
2. Die Neuordnung des Datenschutzrechts durch die DSGVO
Die Rechtssetzung durch die Europäische Union – Die Einordnung der DSGVO im Gefüge des Unionsrechts – Zwischenfazit
Zweiter Teil: Das Konzept der informationellen Selbstbestimmung nach den Vorgaben der DSGVO
1. Die autonome Auslegung der DSGVO nach den Vorgaben des Unionsrechts
Die primärrechtskonforme und autonome Auslegung des Sekundärrechts – Die (weiteren) Auslegungskriterien des EuGH – Exkurs: Europäische Auslegungsgrundsätze bei nationalen Umsetzungsgesetzen
2. Die Charta als Prüfstein der Anwendung und Auslegung der DSGVO
Der Schutz personenbezogener Daten, Art. 8 der Charta – Die Achtung des Privat- und Familienlebens, Art. 7 der Charta – Ergebnis und Abgleich mit der grundrechtlich garantierten informationellen Selbstbestimmung
Dritter Teil: Die Einwilligung – Voraussetzungen und Umsetzungsmöglichkeiten nach den Vorgaben der DSGVO
1. Die DSGVO als Rechtsrahmen der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung
Die Anwendbarkeit der DSGVO – Auswirkungen auf derzeitige Bestimmungen zur Einwilligungserklärung nach dem nationalen Recht – Zwischenfazit
2. Die persönlichen Einwilligungsvoraussetzungen
Die Einwilligungsberechtigung – Die Einwilligungsfähigkeit nach den Vorgaben der DSGVO – Zwischenfazit
3. Die formellen Einwilligungsvoraussetzungen
Zeitliche Aspekte der Einwilligungserklärung – Die Form- und Transparenzvorgaben der DSGVO – Die Nachweispflichten im Rahmen der Erteilung der Einwilligungserklärung
4. Die materiellen Einwilligungsvoraussetzungen
Das Gebot der materiellen Transparenz – Die Bestimmtheit, Art 4 Nr. 11 i. V. m. Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. a DSGVO – Das Gebot der Informiertheit, Art. 4 Nr. 11 i. V. m. Art. 7 DSGVO – Das Gebot der Freiwilligkeit unter besonderer Berücksichtigung der Vorgaben des Art. 7 Abs. 4 DSGVO – Zwischenfazit
Vierter Teil: Schlussbetrachtung
1. Zusammenfassende Thesen
2. Schlussbemerkung
Literaturverzeichnis
Sachverzeichnis
Press Reviews
»Insgesamt erschafft Scheurer mit seiner durch den GDD eV. ausgezeichneten Dissertation ein Werk, an dem bei der Fortentwicklung der informationellen Selbstbestimmung und/oder bei der Suche nach alternativen Ansätzen rechtskonformer Einwilligung kaum ein Vorbeikommen
sein dürfte.« Laurenz Strassemeyer, in: DatenschutzBerater, 1/2020