Forschungen zur Geschichte ethnischer Vertreibung (FGV)

Herausgegeben im Auftrag der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen von Manfred Kittel

Oft undifferenziert mit anderen Typen von (Zwangs-)Migration vermengt, ist ethnische Vertreibung eine Form gewaltsamer und meist dauerhafter Entfernung von Menschen aus ihrer Heimat. Ihr liegt die Absicht von Tätern zugrunde, eine nationale bzw. ethnische Gruppe als solche zu zerstören. 
Vertreibungen erreichten im und nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa und in ihrer religiösen Variante auf dem indischen Subkontinent einen Höhepunkt, als neben vielen anderen allein etwa 25 Millionen Deutsche, Hindus, Muslime und Sikhs ihre Heimat für immer verlassen mussten. Doch bereits früher im beginnenden Zeitalter des Nationalismus waren Vertreibungen zunehmend zu einer Geißel der Menschheit geworden und sind es bis heute geblieben.
Die Reihe ist offen für Studien zur Politik- und Kulturgeschichte, auch zur langen Vor- und Nachgeschichte sowohl der Vertreibung der Deutschen aus ihren Staats- und Siedlungsgebieten im östlichen Europa wie der Historie anderer Vertreibungsgebiete weltweit.

 

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