Elisabeth Gottheiner

»Sozialpolitikerin, * 26.3.1874 Berlin, † 21.10.1930

A. promovierte nach Bildungs- und Studienjahren in der Schweiz und England 1903 in Zürich (›Studien über die Wuppertaler Textilindustrie und ihre Arbeiter in den letzten 20 Jahren‹) und habilitierte sich 1919 an der Handelshochschule Mannheim, wo sie die Soziale Frauenschule gründete. In der Frauenbewegung wirkte sie als Herausgeberin der ›Neuen Bahnen‹ (Organ des Allgemeinen deutschen Frauenvereins, Jahrgang 47–54) und der ›Jahrbücher der Frauenbewegung‹ (Jahrgang 1–10, 1912–21) sowie als Vorstandsmitglied des Bundes Deutscher Frauenvereine. Sie trat für erweiterten Arbeiterinnenschutz, wenn auch ohne ›Gleichheitsfanatismus‹, sowie für das Frauenstimmrecht und einen sinnvollen Ersatz der Männer- durch Frauenarbeit ein.«

Zahn-Harnack, Agnes von, in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 227

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