Friedrich Wilhelm Riemer

Friedrich Wilhelm Riemer (1774-1845) war ein deutscher Gymnasiallehrer, Schriftsteller und Bibliothekar in Weimar sowie Sekretär Johann Wolfgang von Goethes.

Nach seinem Studium der Philologie und Theologie wurde Riemer Hauslehrer der Kinder Wilhelm von Humboldts und begleitete den Gelehrten nach Italien. Auf dessen Empfehlung hin verkehrte er in Goethes Haus in Weimar und unterrichtete dessen Sohn von 1803-1808. Er begleitete Goethe mehrfach nach Karlsbad und redigierte über viele Jahre hinweg seine Werke zum Zwecke der Erstellung einer Ausgabe letzter Hand sowie anderer Editionen. Später wurde er Lehrer am Weimarer Wilhelm-Ernst-Gymnasium, ab 1814 Bibliothekar und folgte 1827 Christian August Vulpius auf den Posten als Oberbibliothekar der Weimarer Bibliothek.
Neben Eckermann wurde Riemer 1831 von Goethe letztwillig als Herausgeber noch nicht erschienener Werke eingesetzt – ein Vorhaben, das bis 1842 verwirklich wurde. So veröffentlichte er zudem den Briefwechsel zwischen Goethe und Carl Friedrich Zelter.

Aus eigener Feder publizierte Riemer 1841 seine »Mittheilungen über Goethe« sowie, unter dem Pseudonym Silvio Romano, zwischen 1816 und 1819 zwei Gedichtbände.

 

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